Die Franzosen mussten auch wählen - und das zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit - zwischen "Kärcher" Sarkozy und "Pauli" Royal. Und der konservative Putzteufel, der gerne schonmal den "Abschaum mit dem Hochdruckreiniger von den Strassen fegt", hat sich durchgesetzt.
Ein großer Teil der deutschen Fernsehnation musste ebenfalls wählen. Und zwar per kostenpflichtigem Telefonanruf den nächsten Superstar. Zur Auswahl standen Unvermögen vs. Mittelmaß. Aber man hat sich entschieden. 78 % für den arbeitslosen Altenpfleger aus Hessen M. Medlock.
Zitat Dieter Bohlen: „Bei Martin ... das sind alles Teenies, die sind zu wankelmütig, da kommt heute Tokio Hotel, morgen „Shanghai Zimmer“ und übermorgen „Tötensen-Wer weiß-Was!“. Das kann einfach auch ganz schnell vorbei sein. Nur bei Mark, da ist die Zielgruppe etwas älterer, dankbarer, da kann man evtl. auch ein zweites oder drittes Album verkaufen.“ Quelle: RP Online
Na ja, wie war das mit dem Spott? Bleibt die Frage, wer wird am Ende glücklicher sein, mit seiner Wahl?
Ach ja, auch unser Herr Bundespräsident hatte seine ganz eigene Wahl. Er musste wählen, ob er das RAF Mitglied Klar begnadigt oder nicht. Und obwohl er unter heftigem Druck einiger B - Politiker der CSU stand, deren Demokratieverständnis in etwa so ausgeprägt zu sein scheint, wie das musikalische Können eines Herrn Bohlen, hat er m.M. nach schnell und souverän entschieden. Obwohl durch das unverschämte Tun der Möchtegernpolitiker ein Geschmäckle bleibt.
Ja ja, wer die Wahl hat.
PS: Zum Thema DSDS hat das Kolumnistenschein hier einen lesenswerten Beitrag verfasst.
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